Leserbriefe

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Leserbrief zu ihrem Artikel vom 29. Oktober 2019: „Fünf Wohnungen für Einheimische“

Erfreulich zu hören, dass der Bauträger Bayern Wohnen Verwaltungs-GmbH „freiwillig“ fünf Wohnungen für Einheimische zu verbilligten Konditionen anbieten will. Davon wurde in der Gemeinderatssitzung vom 14. Oktober, der wir als Zuhörer beiwohnten, noch nichts bekannt gegeben. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Änderung des Bebauungsplans „Postwirt“ vor Ort des öfteren häufig heiß diskutiert wurde und auch in besagter Sitzung nicht unumstritten war. Neben fachlichen kamen auch nachbarrechtliche Einwendungen zu Wort. Diese kritisierten vor allem Höhe und Dichte der Bebauung und forderten einen Gehsteig. Vor allem befürchteten sie eine unübersichtliche Verkehrs-und Parksituation in der Breitensteinstrasse. Seitens der Gemeinderäte konnte sich Hans Maier von den Aktiven Bürgern, mit einer Bebauung, die über die Bestandsfläche hinausgeht, gar nicht anfreunden. Er kritisierte, dass vor nicht allzu langer Zeit, dem ehemaligen Gastwirt nicht einmal eine Änderung des Bestands zugestanden wurde, es wurde sogar eine Veränderungssperre verhängt. Weil aber in Folge Bauträgern eine weitaus grössereBebauung zugestanden wurde, stellte sich für ihn die Gerechtigkeits- und Gleichbehandlungsfrage.
In einer der vorhergehenden Gemeinderatssitzung, in der wir auch anwesend waren, sind dem Bauträger 32 statt 21 Wohnungen zugebilligt worden. Bereits damals brachte Gemeinderat Hans Maier Nachverhandlungen ins Spiel und bat Beratung und Abstimmung über den Aufstellungsbeschluss zu verschieben. Erfreulich ist nun die Nachricht, dass der Bauträger anscheinend eine „Art Einheimischenmodell“ auf freiwilliger Basisfür fünf Wohneinheiten schaffen will. Wir sind mal gespannt, wie ernst es dieser Bauträger meint und zu welchen Konditionen.

Sonja und Florian Kirchberger Irschenberg